Restschuldversicherung
Restschuldversicherung
✅ Kurz erklärt:
Eine Restschuldversicherung (auch Kreditabsicherung genannt) schützt Kreditnehmer und deren Angehörige vor finanziellen Engpässen, wenn die Rückzahlung eines Darlehens aufgrund unvorhersehbarer Ereignisse nicht mehr möglich ist.
Gerade bei größeren Krediten – etwa einer Baufinanzierung – kann sie ein Sicherheitsnetz sein, wenn das Einkommen plötzlich wegbricht.
Was ist eine Restschuldversicherung?
Eine Restschuldversicherung übernimmt ganz oder teilweise die noch offene Kreditschuld, wenn bestimmte Risiken eintreten, zum Beispiel:
- 🩺 Arbeitsunfähigkeit durch Krankheit oder Unfall
- ⚰️ Todesfall – die Hinterbliebenen werden entlastet
- 👔 Arbeitslosigkeit – je nach Versicherungsumfang
So soll verhindert werden, dass der Kreditnehmer oder die Familie in eine finanzielle Schieflage gerät.
Vorteile einer Restschuldversicherung
✨ Ihre Vorteile im Überblick:
- ✅ Sicherheit für Familie und Angehörige
- ✅ Zusätzliche Absicherung neben Lebens- oder Berufsunfähigkeitsversicherung
- ✅ Flexibler Schutz je nach Kreditart (z. B. Kredit oder Baufinanzierung)
Nachteile und Kosten
💡 Wichtiger Hinweis: Eine Restschuldversicherung ist nicht automatisch sinnvoll für jeden Kredit.
- 💸 Zusätzliche Kosten: Versicherungsprämien können den Kredit verteuern
- 📑 Eingeschränkte Leistungen: Nicht alle Risiken sind abgedeckt
- ⏳ Laufzeitbindung: Versicherung läuft oft parallel zum Darlehen
Restschuldversicherung oder Risikolebensversicherung?
Gerade bei einer Baufinanzierung stellt sich die Frage: Restschuldversicherung oder Risikolebensversicherung?
- 🏡 Baufinanzierung: In den meisten Fällen ersetzt eine Risikolebensversicherung die Restschuldversicherung.
- 📉 Grund: Sie bietet meist besseren und günstigeren Schutz im Todesfall, da die Versicherungssumme flexibel gewählt werden kann und nicht zwingend an die Kredithöhe gebunden ist.
- 👨👩👧 Vorteil: Die Hinterbliebenen sind nicht nur für die Kreditschuld, sondern auch für laufende Lebenshaltungskosten besser abgesichert.
👉 Für Kreditarten wie Konsumkredite kann die Restschuldversicherung hingegen eine sinnvolle Ergänzung sein.
Wann ist eine Restschuldversicherung sinnvoll?
Eine Restschuldversicherung lohnt sich vor allem dann, wenn:
- die Kreditrate einen erheblichen Teil des Haushaltsbudgets ausmacht
- keine ausreichenden Rücklagen oder andere Absicherungen bestehen
- es sich um kleinere Konsum- oder Ratenkredite handelt
Bei einer Immobilienfinanzierung ist dagegen fast immer die Risikolebensversicherung die bessere Wahl.
Fazit: Brauche ich eine Restschuldversicherung?
Eine Restschuldversicherung kann Sicherheit geben – ist aber gerade bei einer Baufinanzierung oft durch eine Risikolebensversicherung sinnvoll ersetzt.
👉 Tipp: Lassen Sie sich von einem unserer Finanzexperten beraten, welche Absicherung für Ihre persönliche Situation die richtige ist.