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Bürgschaft

In der Welt der Finanzen ist eine Bürgschaft so etwas wie ein Sicherheitsnetz – für den Fall, dass bei einem Kredit etwas schiefläuft. In Deutschland bedeutet das: Eine dritte Person, der sogenannte Bürge oder die Bürgin, springt finanziell ein, wenn der eigentliche Kreditnehmer nicht mehr zahlen kann. Eine Bürgschaft ist also ein Versprechen mit großer Wirkung – sowohl für den Kreditgeber als auch für den Bürgen.

Was genau passiert bei einer Bürgschaft?

Stellen Sie sich vor, Sie möchten einen Kredit aufnehmen – für ein neues Auto, eine Wohnung oder ein anderes großes Vorhaben. Der Kreditgeber prüft natürlich Ihre Bonität, also Ihre finanzielle Zuverlässigkeit. Reicht diese nicht aus oder möchte der Kreditgeber auf Nummer sicher gehen, kann er verlangen: „Bitte bringen Sie jemanden mit, der für Sie bürgt.“

Jetzt kommt der Bürge ins Spiel. Diese Person erklärt sich bereit, Ihre Schulden zu übernehmen, falls Sie Ihren Verpflichtungen nicht nachkommen können. Klingt einfach – ist aber eine ernste Sache: Der Bürge muss wirtschaftlich in der Lage sein, im Zweifel die gesamte Schuld zu begleichen. Er steht mit seinem Einkommen und im schlimmsten Fall sogar mit seinem Vermögen ein.

Welche Arten von Bürgschaften gibt es?

Eine Bürgschaft kann befristet sein – also nur für eine bestimmte Laufzeit – oder solange gelten, bis der Kredit vollständig zurückgezahlt ist. In beiden Fällen trägt der Bürge eine hohe Verantwortung. Wenn es zum Ernstfall kommt und der Kreditnehmer nicht mehr zahlen kann, muss der Bürge in die Bresche springen. Und das kann teuer werden.

Warum ist Vorsicht so wichtig?

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