Bewertungszahl
Welche Bedeutung hat die Bewertungszahl in Bausparverträgen?
Die Bewertungszahl spielt eine entscheidende Rolle im Zusammenhang mit Bausparverträgen in Deutschland und hilft dabei, festzustellen, ob Ihr Vertrag zuteilungsreif ist. Mit anderen Worten: Sie zeigt an, wann Sie Ihr Bauspardarlehen in Anspruch nehmen können.
Was beeinflusst den Wert?
Der Wert setzt sich aus zwei wesentlichen Komponenten zusammen: der Bausparsumme und den bereits geleisteten Sparbeiträgen. Bei Vertragsabschluss legen Sie eine bestimmte Bausparsumme fest – den Betrag, den Sie im Laufe der Zeit ansparen möchten. Die eingezahlten Sparbeiträge sind die Zahlungen, die Sie seit Beginn des Vertrags aufgebracht haben.
Berechnung des Werts:
Zur Berechnung wird die Bausparsumme ins Verhältnis zu den bereits gezahlten Beiträgen gesetzt, wobei auch die Zeit eine Rolle spielt. Es geht also nicht nur um die Höhe der Einzahlungen, sondern auch darum, wie lange Sie schon sparen. Das Ergebnis dieser Berechnung zeigt an, wie weit Sie von der gewünschten Bausparsumme entfernt sind.
Wann wird der Vertrag zuteilungsreif?
Sobald der Wert einen bestimmten Schwellenwert, die Mindestbewertungszahl, erreicht, wird der Vertrag zuteilungsreif. Das bedeutet, dass Sie Ihr Bauspardarlehen nun in Anspruch nehmen können. Der genaue Wert, ab dem dies der Fall ist, hängt von den Bedingungen Ihres individuellen Vertrages sowie den Richtlinien Ihrer Bausparkasse ab.
Warum ist dieser Wert so wichtig?
Dieser Wert verändert sich ständig, da Sie fortlaufend Sparbeiträge leisten und Ihr Guthaben durch Zinsen oder Förderungen wächst. Je mehr Sie einzahlen, desto schneller steigt der Wert und desto eher wird Ihr Vertrag zuteilungsreif.
Zusammengefasst: Die Bewertungszahl ist ein unverzichtbares Instrument, um den Fortschritt Ihres Bausparvertrags zu verfolgen und zu wissen, wann Sie Ihr Bauspardarlehen beanspruchen können. Sie bietet Ihnen eine klare Orientierung auf dem Weg zu Ihrer finanziellen Zielerreichung.