Abschreibung
Abschreibung von Immobilien: Steuerlast clever senken
Die Abschreibung ist ein zentrales Instrument für Immobilienbesitzer, um die Steuerlast zu reduzieren. Sie beschreibt die systematische Verringerung des Buchwerts einer Immobilie über einen bestimmten Zeitraum und wird in Deutschland als AfA – Absetzung für Abnutzung bezeichnet.
Mit der richtigen Strategie können Sie sowohl bei bestehenden Immobilien als auch bei Neubauten von steuerlichen Vorteilen profitieren.
🔹 Wie funktioniert die Abschreibung?
Beim Kauf einer Immobilie – egal ob Haus, Wohnung oder Geschäftsgebäude – können Sie nach deutschem Steuerrecht einen Teil des Kaufpreises jährlich als Ausgabe abziehen.
Wichtige Faktoren für die Höhe der Abschreibung:
- 🏠 Art der Immobilie (Wohn- oder Gewerbeimmobilie)
- 📅 Alter der Immobilie
- ⏳ voraussichtliche Nutzungsdauer
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🏡 Abschreibungssätze im Überblick
Wohngebäude:
- Bis 2022: 2 % pro Jahr (lineare AfA)
- Neubauten ab 2023: 3 % pro Jahr, um Investitionen zu fördern
Gewerbeimmobilien:
- Höhere Abschreibung möglich, abhängig von Art und Nutzung
- Genauere Berechnungen sollten individuell erfolgen
🧾 Restnutzungsdauer-Gutachten: Steuerliche Vorteile nutzen
Ein Restnutzungsdauer-Gutachten kann die Abschreibungsdauer verkürzen und somit die jährliche Steuerlast erhöhen.
Wichtige Punkte:
- 🔍 Vor-Ort-Besichtigung durch einen Sachverständigen
- 🧑⚖️ Anerkennung durch Finanzamt bei plausibler und nachvollziehbarer Berechnung
- 📈 Steuerersparnis steigt durch kürzere Abschreibungsdauer
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✅ Vorteile der Abschreibung auf einen Blick
- 💰 Steuerersparnis: Reduzierung der jährlichen Steuerlast
- ⏱️ Langfristige Planung: Kosten des Immobilienkaufs werden über Jahre verteilt
- 📈 Vermögensaufbau: Immobilienwert kann parallel steigen
- 🧾 Transparenz: Klar definierte steuerliche Regeln
⚖️ Fazit
Die Abschreibung von Immobilien ist ein mächtiges Werkzeug für Immobilienbesitzer.
- Bei Bestandsimmobilien können klassische AfA-Sätze genutzt werden.
- Bei Neubauten ab 2023 profitieren Sie von einer erhöhten linearen Abschreibung von 3 %.
- Restnutzungsdauer-Gutachten ermöglichen eine weitere steuerliche Optimierung.
Mit der richtigen Planung und Beratung durch einen Steuerberater oder qualifizierten Sachverständigen lassen sich die steuerlichen Vorteile optimal nutzen.