Gewässerschadenhaftpflicht
Gewässerschadenhaftpflicht – Ihr Schutz vor teuren Umweltrisiken
Als Immobilienbesitzer tragen Sie Verantwortung – auch für potenzielle Umweltschäden. Besonders wenn Sie eine Heizöl-Anlage betreiben, kann im schlimmsten Fall durch auslaufendes Öl ein erheblicher Schaden an Gewässern oder Böden entstehen. Die Gewässerschadenhaftpflichtversicherung schützt Sie genau in solchen Fällen – und bewahrt Sie vor hohen finanziellen Folgen.
Was deckt die Gewässerschadenhaftpflicht ab?
Die Versicherung greift, wenn durch ausgetretene Schadstoffe – ob flüssig oder fest – Schäden an Oberflächengewässern, dem Grundwasser oder dem Boden entstehen. Typische Schadstoffquellen sind:
- Heizöltanks (besonders bei älteren Anlagen),
- Abwasserleitungen,
- gewerbliche oder landwirtschaftliche Einrichtungen mit wassergefährdenden Stoffen.
Wichtig zu wissen: Selbst kleinste Mengen können große Schäden verursachen – und damit hohe Sanierungskosten nach sich ziehen.
Hohe Kosten – hohes Risiko
Ein Umweltschaden bedeutet oft mehr als nur die Reinigung eines Baches:
- Sanierung von Boden und Gewässer,
- Kosten für Gutachter und Behördenauflagen,
- Rechtsstreitigkeiten und Schadenersatzforderungen Dritter.
Diese Kosten können schnell in die Zehntausende gehen – und müssen ohne Versicherung aus eigener Tasche bezahlt werden.
Was übernimmt die Versicherung konkret?
Die Gewässerschadenhaftpflichtversicherung übernimmt:
✅ Kosten für die Sanierung von Böden und Gewässern
✅ Schadenersatzforderungen Dritter
✅ Rechtsverteidigung im Fall von Gerichtsverfahren
✅ Prüfungen durch Sachverständige
Wichtig: Voraussetzung ist, dass die Anlage vorschriftsgemäß betrieben und regelmäßig gewartet wird. Wer Sicherheitsauflagen ignoriert, riskiert seinen Versicherungsschutz.
Darauf sollten Sie achten
Beim Abschluss Ihrer Gewässerschadenhaftpflichtversicherung sollten Sie:
- auf eine ausreichend hohe Deckungssumme achten (mindestens 5 Mio. € empfohlen),
- klären, welche Anlagen konkret versichert sind,
- regelmäßig prüfen, ob die Versicherung zu Ihrer aktuellen Nutzungssituation passt.
Tipp: In vielen Wohngebäudeversicherungen ist die Gewässerschadenhaftpflicht bereits als Zusatzbaustein enthalten – allerdings oft mit eingeschränktem Umfang. Ein separater Vertrag kann hier mehr Sicherheit bieten.
Fazit: Besser abgesichert als haftbar
Ein Umweltschaden kann schnell zur finanziellen Katastrophe werden – und trifft Sie auch dann, wenn Sie keine Schuld tragen. Mit der Gewässerschadenhaftpflichtversicherung sichern Sie sich rechtzeitig ab und schützen sich vor unkalkulierbaren Risiken.